„Negatives“ FSJ-Seminar mit Hammer-Themen in Berlin
Kurzbericht vom 1. Zwischenseminar 22.-26.11.21
Das diesjährige Zwischenseminar im November stand unter schwierigen Vorzeichen. Die bundesweiten Inzidenzzahlen stiegen rasant, und es war vorab nicht klar, ob wir als Gruppe in der Berliner Jugendherberge übernachten dürfen. Doch Gott sei Dank waren die rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben, und wir entschlossen uns, unter hohen Infektionsschutzmaßnahmen (Maske, tägliches Testen, …) das Seminar in Präsenz zu veranstalten. Gerade die Freiwilligen freuten sich darüber, dass sie sich nach dem Einführungsseminar im September endlich wieder analog begegnen konnten.
Und diese Woche hatte es wirklich in sich! Wir bekamen inspirierende Einblicke in andere Religionen, indem wir die Neue Synagoge und die älteste Moschee Deutschlands besuchten, beschäftigten uns mit Themen wie Nachhaltigkeit und Prostitution (Neustart e.V.) und kamen ins Gespräch mit einem ehemaligen Obdachlosen (querstadtein e.V.) und queeren Christ:innen (Zwischenraum e.V.). All diese Eindrücke mussten erst einmal verarbeitet und reflektiert werden. Auch manch kontroverse Diskussion gehörte dazu. Und nebenbei gab es viel Spiel, Spaß und intensive Begegnungen.
Ja, am Ende konnten wir Dank der negativen Corona-Testergebnisse ein positives Fazit ziehen. Und wir hoffen im Hinblick auf das nächste Seminar Ende März, dass wir uns alle wiedersehen können. Bis dahin bleiben die Freiwilligen weiter in ihrer Einsatzstelle in ganz Deutschland engagiert.
Tobias Köpke
Referent für den Freiwilligendienst
Mehr Eindrücke vom Seminar findest du in unseren Highlights bei Instagram: @gjw_freiwillig