„Wenn ich an Maroua denke, …

… dann bewegt mich die Erinnerung an einen Morgen, an dem wir sehr früh aufgestanden waren, um nach Saare Tabitha zu fahren“, schreibt Christian Rommert in seinem Weihnachtsbrief an die Spender von GJW global. „Wir wollten die Sportstunde der Mädchen auf dem neu planierten Fußballplatz erleben.

Ich hatte die jungen Frauen schon bei Bibelarbeiten, Interviews, bei Jubiläen, Morgenappellen und auch im Unterricht gesehen – scheue Blicke auf den deutschen Gast, heimliches Getuschel. Aber es brauchte die Begegnung auf dem Sportplatz, bis ich verstand: Saare Tabitha ist für diese Mädchen kein Internat, es ist für sie ein Zuhause und einige von ihnen erleben gerade die beste Zeit ihres Lebens. Beim gemeinsamen Fußballspiel blühten sie auf, sie rannten ausgelassen hinter dem Ball her und es war großartig zu sehen, wie sie ihren Mitspielerinnen zujubelten. Häufig kommen sie aus Dörfern und Familien, in denen Gewalt, Alkoholismus, Armut herrschen. Es ist die leidenschaftliche Arbeit unserer Partner in Nordkamerun, durch die ein staubiges Gelände in Maroua zu ihrem Zuhause wird.“

Auch nach Abschluss der Ausbildung lässt die Mädchenschule ihre Absolventinnen nicht allein. Bereits seit einigen Jahren engagiert sich das Team von "Saare Tabitha" in der Nachbetreuung der jungen Frauen, die sich in ihren Dörfern mit ihrer Nähmaschine selbständig gemacht haben. Sie werden ermutigt, sich miteinander zu vernetzen und für ihre Rechte einzutreten. Um diese oft schlecht zugänglichen Dörfer auch weiterhin zu erreichen, braucht die Mädchenschule dringend ein neues geländegängiges Auto. Dafür möchten wir in den kommenden beiden Jahren verstärkt um Spenden werben.

Vielleicht möchtest du mit deiner Weihnachtsspende dazu beitragen, dass Mädchen in Kamerun ein Zuhause und eine Zukunft bekommen. Dann würden wir uns über deine Unterstützung sehr freuen!