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Eine neue Studie der Universität Bielefeld im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung stellt fest, dass fast ein Viertel aller in Deutschland aufwachsenden Kinder manchmal oder oft von Erwachsenen geschlagen werden. (Die Studienergebnisse könnt ihr hier nachlesen.) Kinder aus sozial schwachen, bildungsfernen Familien sind hier - sowohl was die Häufigkeit als auch was die Intensität der Gewalterfahrungen betrifft - stärker gefährdet als Kinder aus privilegierten Haushalten. Aber auch in diesen ist der Anteil der Kinder, die Gewalt in der Erziehung erleben, hoch. Und die Tendenz der Eltern, dies zu vertuschen, ist groß. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Schule wird von vielen Kindern nicht als Korrektiv, sondern als Gewaltverstärker erlebt. Den "behüteten Kindern" (55 %), die gewaltfrei aufwachsen und selber keine oder nur geringe Gewalt ausüben, stehen die "Extremen" (7 %) gegenüber, die selbst massive Gewalt erlebt haben und auch selber ausüben. Am meisten gefährdet aber sind die "stillen Opfer" (22 %), die häufig Gewalt erfahren, selbst aber nicht gewalttätig sind. Überraschend groß ist aber auch die Gruppe der "Piesacker" (16 %): Überwiegend Jungen, die die Beziehung zu ihren Eltern selbst als gut beschreiben und hohe Werte beim Selbstvertrauen erzielen, aber doch überdurchschnittlich häufig selbst Gewalt ausüben. Offensichtlich erleben diese Kinder hinter einer scheinbar heilen Fassade auch viel Gewalt und Missachtung.

Als Gemeindejugendwerk möchten wir aus diesem aktuellen Anlass noch einmal auf unsere Broschüre "<media 33214 - - "APPLIKATION, Elternkurse mail, Elternkurse_mail.pdf, 296 KB">Elternkurse - Auf dem Weg zur starken Familie</media>" hinweisen, in der wir verschiedene Möglichkeiten vorstellen, wie Gemeinden Eltern Angebote zum Thema "Gewaltfreie Erziehung" machen können! Die Broschüre gibt es <media 33214 - - "APPLIKATION, Elternkurse mail, Elternkurse_mail.pdf, 296 KB">hier zum Download</media>!