GJW-Jahresbericht 2024

zum Bundesrat 2025

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Auf dieser Seite könnt ihr die einzelnen Berichte über die GJW-Arbeit im Jahr 2024 nicht nur lesen, sondern auch anhören. Klappt dazu einfach das entsprechende Akkordeon-Element auf. Der Audio-Player befindet sich jeweils direkt über dem Text. 

GJW Bundesvorstand (BV) und Geschäftsführung

GJW Bundesvorstand (BV) und Geschäftsführung

Liebe Abgeordnete und Gäste des Bundesrates 2025,

2024 war ein weiteres Jahr der Umbrüche: Jenny Aworour und Arne Zander wurden im November 2023 als neue Bundesvorstands-Vorsitzende gewählt und mussten Vieles gestalten. In diesem Bericht werden die Personalwechsel und entsprechende Entscheidungen, der Strukturprozess „Unser Bund 2025 (UB25)“ und das Thema Mentale Gesundheit im Vordergrund stehen.

Personal

Der BV des GJWs hat ein Mitbestimmungs- und Vorschlagsrecht gegenüber dem Präsidium des Bundes für die Besetzung von neuen Stellen. Für das Jahr 2024 stand die Neubesetzung von zwei Stellen im GJW an: Es ging um die Nachfolge der GJW-Leitung und eine Teilzeitstelle für die Arbeit mit Teenagern, Jugendlichen und Jungen Erwachsenen in der Bundesgeschäftsstelle. Die Arbeit dafür hat bereits im Januar 2024 begonnen, indem der BV die Stellenausschreibungen formuliert und später dazu mit dem Präsidium in Gespräche gegangen ist. Bis nach der Bundesratstagung im Mai 2024 hatten mögliche Kandidat:innen Zeit, sich auf die Stellen zu bewerben. Der Bundesvorstand hat anschließend in beiden Fällen zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Im September hat das Präsidium dann Lea Herbert als neue Leiterin der GJW-Bundesgeschäftsstelle ab Januar 2025 berufen. Die Teilzeitstelle im Bereich der Abteilung Jugend ist zum Zeitpunkt des Berichtes noch unbesetzt.

Dadurch, dass dieser Leitungswechsel in der Bundesgeschäftsstelle ansteht und durch den (schönen) Umstand, dass Jason Querner von Februar bis September 2025 in Elternzeit ist, ergeben sich in einigen Bereichen der Bundesgeschäftsstelle personelle Neuausrichtungen. Lisa Kroke engagiert sich mit einem Minijob im Bereich der Freiwilligendienste, um bei Tobias Köpke Freiräume zu schaffen, den Bereich Sichere Gemeinde während Jasons Elternzeit zu unterstützen. Sam Mail hat seit Januar 2025 wieder eine 80%-Anstellung im GJW.

Unser Bund 25

Der Umstrukturierungsprozess UB25 unserer Kirche hat uns auf den letzten Bundeskonferenzen und auch insgesamt in diesem Jahr stark beschäftigt. Neben Sam Mail war Carl Heng Thay Buschmann aus dem BV in der Projektgruppe aktiv und hat das Thema der Jugendverbandlichkeit eingebracht. Mit einem Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen wurde dann neu überlegt, wie die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in unserer Kirche ein Herzensanliegen bleibt. Uns bewegt als GJW weiter die Frage, wie das in der neuen Struktur gut verankert werden kann. Aktuell steht die Idee im Raum, auf regionaler Ebene noch mehr in Beteiligungsformate wie Kinder- und Jugendparlamente zu investieren. Es findet dazu bereits guter Austausch statt, erste Umsetzungsideen gewinnen Raum und Menschen lassen sich fortbilden, solche Formate gut zu entwickeln und die Prozesse zu moderieren.

Mentale Gesundheit

Inhaltlich hat der BV außerdem schon länger das Thema mentale Gesundheit weit oben auf der Liste der Aufgaben stehen. Wir möchten Möglichkeiten und Strukturen schaffen, in denen mehr Raum für die mentale Gesundheit im Alltag von Haupt- und Ehrenamtlichen besteht. In dem Berufsfeld der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist eine Trennung zwischen privatem und beruflichem Alltag oft schwierig. Viele Ehrenamtliche bringen sich über die Maße ein. Kinder und Jugendliche selbst leiden unter den Folgen der gesellschaftlichen Entwicklungen und unter den Umbrüchen, die Kriege und die Pandemie mit sich gebracht haben. Hier möchten wir präventiv ansetzen, für Hauptamtliche konkrete Möglichkeiten eines Ausgleiches von Mehrarbeit schaffen und das Thema immer wieder als Schwerpunkt auf die Agenda bringen. Außerdem soll das Bewusstsein ehrenamtlicher Mitarbeiter:innen für ihre eigenen Grenzen und Kapazitäten geschärft werden. Ehrenamt soll Spaß und Freude bereiten und nicht in Stress umschlagen. Wir haben bereits bei den aktuellen Stellenausschreibungen und Gesprächen mit den Kandidat:innen darüber gesprochen und das Thema in den Vordergrund gebracht.

Veranstaltungen

Wir sind als Bundesvorstand dankbar für das BUJU, das im Sommer in Otterndorf stattgefunden hat. Mehr als 700 junge Menschen konnten inspirierende Tage an der Nordseeküste erleben und wichtige Impulse für ihr Leben und ihren Glauben sammeln. Wir freuen uns, dass Gott die Herzen von Jugendlichen verändert hat und wünschen uns sehr, dass dies spürbar in vielen Ortsgemeinden wird. Vom 26. bis 28. September 2025 ist wieder der Mitarbeitendenkongress MLI (Mitarbeiten.Leiten.Inspirieren) in Leipzig geplant. In diesem Jahr wird es eine enge Kooperation mit der Theologischen Hochschule Elstal, der Akademie Elstal und dem Dienstbereich Mission geben.

Für den Bundesvorstand
Jenny Aworour (1. Vorsitzende)
Arne Zander (2. Vorsitzender)
Matthias Dichristin (GJW-Leiter bis 31.12.2024)

Foto: Johannes Eichstädt

Foto: Johannes Eichstädt

BUJU 2024 - TRAVELLING LIGHT

BUJU 2024 - TRAVELLING LIGHT

Otterndorf 30.07.-3.08.2024

Vom 30. Juli bis 3. August fand in Otterndorf das Bundesjugendtreffen des BEFG (BUJU) statt. Unter dem Motto „Travelling Light“ versammelten sich Jugendliche aus ganz Deutschland, um Jesus zu feiern und ihren Glauben zu teilen und zu vertiefen. 

Otterndorf bietet mit seinem weitläufigen Elbstrand die perfekte Kulisse für das BUJU. Die abgeschiedene Location hinter dem Deich, über den man die Brandung an das Ufer schlagen hört und der wirklich sehr spärliche Handyempfang, laden dazu ein, den Alltag hinter sich zu lassen und ganz im „Hier und Jetzt“ zu leben. 

Thema: Travelling Light

Unter dem diesjährigen Thema „Travelling Light“ beschäftigten wir uns in den Predigten (www.buju.de/predigten) von David Bunce, Rike Schlüter, Oskar Schultz und Lena Bachmann mit dem Propheten Jona. Sie luden die Teilnehmenden ein, gemeinsam mit Jona, anhand von verschiedenen Episoden in seinem Leben, zu entdecken, wie und wer Gott ist: 

Gott ist souverän und spuckt nicht wie ein Getränkeautomat immer genau das aus, was wir gerne hätten. 

Gott ist auch in den dunkelsten Stunden bei uns und es gibt keinen Ort, an dem er nicht ist – selbst wenn es sich anders anfühlt. 

Manchmal sind es gerade die herausfordernden Phasen im Leben, die unsere Beziehung zu Gott wachsen lassen. 

Wir müssen immer damit rechnen, dass Gottes Gnade und Gerechtigkeit viel größer sind, als wir uns das vorstellen können – auch wenn das manchmal schwer auszuhalten ist. 

Schon auf dem BUJU konnten wir erleben, wie die Jugendlichen durch Diskussionen in Kleingruppen oder in Seelsorgegesprächen die Impulse aus den Predigten aufgegriffen haben und sie für ihr eigenes Glaubensleben mitnehmen.

Morning Sessions

Jeden Morgen startete das BUJU-Programm mit einer gemeinsamen Bibelarbeit. Methodisch angeleitet von Celine Rudewig und Benedikt Skorzenski konnten Teilnehmende tief in biblische Geschichten aus dem Neuen Testament eintauchen und über deren Bedeutung nachdenken, ihre eigenen Fragen stellen und sie mit Celine und Benedikt diskutieren. Diese morgendlichen Bibelarbeiten waren ein wichtiger Bestandteil des geistlichen Erlebens auf dem BUJU, weil sie vermitteln, wie die Bibel durch kontinuierliches Lesen – Fragen – Diskutieren - Beten - Nachdenken auch heute noch persönlich zu uns spricht. 

Seminare und Bible Studies

„Wie kann ich Gottes Stimme hören?“, „Klimagerechtigkeit“, „Linoldruck“ oder „Hörendes Gebet“ -  

An den Nachmittagen konnten die Jugendlichen an über 30 unterschiedlichen Seminaren und Bible Studies teilnehmen. Die Angebote reichten von praktischen Glaubensfragen über kreative Workshops bis hin zu tiefgehenden theologischen Diskussionen. Für jede und jeden war etwas dabei, um den eigenen Glauben zu vertiefen und neue Perspektiven zu gewinnen oder um persönliche Interessen und Begabungen auszuprobieren und zu vertiefen. 

Festivalprogramm und Konzerte

Natürlich darf auf einem BUJU das bunte Festivalprogramm nicht fehlen. Die Teilnehmenden konnten sich bei verschiedenen Sportangeboten austoben, im Badesee Schwimmen und sich anschließend beim Falafel 62, dem Mecklenburger, im Teezelt oder einem anderen kulinarischen Angebot wieder stärken und dabei neue Freundschaften schließen und die entspannte Atmosphäre genießen. Abends sorgten Konzerte für ausgelassene Stimmung. Neben der BUJU Band schufen MJ Deech, Naomi Westlake, Lorenzo di Martino und YADA Worship unvergessliche musikalische Erlebnisse.

Ein besonderes Highlight war die „Open Stage“, auf der die Jugendlichen selbst ihr Können unter Beweis stellen konnten. Ob Musik, Tanz oder andere Performances – hier hatten alle die Chance, vor einem begeisterten Publikum aufzutreten und ihre Talente zu teilen. Mit unserer Vielfalt und Kreativität haben wir uns gegenseitig beeindruckt und inspiriert.

Spät abends beendeten wir jeden Tag mit einem Late Night Service, bevor die Teilnehmenden müde in ihre Zelte krochen. 

Rückblick und Ausblick

Sam Mail, die schon seit 2016 Projektleiterin des BUJU ist, freut sich über die Impulse, die das BUJU 2024 gesetzt hat: „Schon jetzt merkt man in Gesprächen mit den Jugendlichen, wie die Erlebnisse und Begegnungen tiefe Spuren in ihrem Leben hinterlassen haben. Die inspirierenden Predigten und Bibelarbeiten und die intensiven Gespräche wirken auch nach dem Ende des BUJU weiter und prägen den Alltag vieler junger Menschen nachhaltig. Die besondere Atmosphäre und Gemeinschaft bleiben unvergessen und die geistlichen Erfahrungen auf dem BUJU werden die Teilnehmenden noch lange begleiten – oft sogar ihr Leben lang.“

Sam Mail,
Referentin für die Arbeit mit Teenagern, Jugendlichen und Jungen Erwachsenen in der GJW Bundesgeschäftsstelle

www.buju.de 

Redaktionelles

KiGo-App

„Miteinander Gott entdecken“, das GJW-Material für den Kindergottesdienst, erscheint nun im fünften Jahr als App. Die Kigo-App bietet nach wie vor für jeden Sonntag des Jahres Bausteine für den Kindergottesdienst mit Kindern von 3-12 Jahren. Diese Bausteine können direkt auf dem PC, Tablet oder Handy zu einem individuellen Stundenentwurf zusammengestellt und mit eigenen Ideen ergänzt werden. Das Ergebnis lässt sich als PDF-Datei exportieren und ausdrucken – oder man führt den Kindergottesdienst gleich mit dem mobilen Endgerät in der Hand durch. Digitale Inhalte, wie Video- oder Audio-Clips, werden direkt aus der App heraus gestartet. Ein Kalender-Modul hilft bei der Jahresplanung, ein Nachrichten-Modul erleichtert die Kommunikation unter den Mitarbeitenden. Die Texte in den bereitgestellten Modulen lassen sich bearbeiten, anpassen und formatieren. Man kann die Bausteine nach Altersgruppen filtern, mit mehreren Personen an einem Stundenentwurf arbeiten und vieles andere mehr. Ein Lexikon-Teil versorgt Mitarbeitende mit grundlegenden Hintergrundinformationen für ihre Arbeit im Kindergottesdienst.

Die KiGo-App kostet 30 € im Jahr für eine Kindergottesdienst-Gruppe plus 15 € für jede weitere. Dafür können alle Mitarbeitenden im Kindergottesdienst sie nutzen und damit arbeiten.

Noch Fragen? Die Antworten gibt’s hier: www.gjw.de/kigo-app oder bei vhamp@baptisten.de in der GJW Bundesgeschäftsstelle in Elstal.

 

HERRLICH – das GJW-Magazin

2024 sind wieder zwei Ausgaben unseres beliebten GJW-Magazins HERRLICH erschienen. Themen waren: „Kinder schützen – 15 Jahre ‚Auf dem Weg zur sicheren Gemeinde‘“ und „Wie verstehst du, was du liest? – Die Bibel“. Wir freuen uns jederzeit über Feedback dazu! Alle bisher erschienenen HERRLICH-Ausgaben gibt es auf der GJW-Homepage kostenlos zum Download. 
(www.gjw.de/herrlich). 

HERRLICH kostenlos abonnieren

 

„KinderStärken“

„KinderStärken“ ist eine Spiel- und Methodenkartei zur Gewaltprävention mit 222 praktischen Ideen, um Kinder und Jugendliche zu stärken und ihre Resilienz zu fördern. Die Methodensammlung enthält auf über 250 handlichen DIN A5-Karten 222 methodische Bausteine zu neun verschiedenen Themenbereichen:

  • Konflikte und Kommunikation
  • Gefühle
  • Geheimnisse
  • Grenzen
  • Selbst- und Menschenbild
  • Körper, Sinne, Sexualität
  • Kinderrechte
  • Teilhabe und Inklusion
  • Glaube und Religion

Jedem dieser Themenbereiche ist eine kurze Einleitung vorangestellt. Dann folgen Methoden aus den Rubriken

  • Einstieg / Impuls
  • Bewegung, Tanz, Musik
  • Kreatives Gestalten
  • Spiel
  • Reflexion

Den Abschluss bilden Hinweise auf weiteres Material und Links.

Durch eine Förderung von Andere Zeiten e. V. konnten wir viele Exemplare kostenlos oder vergünstigt an Mitarbeitende ausgeben. Für 40 Euro (+Porto) könnt ihr aber noch einige Restexemplare für eure Gemeinde bestellen. 
Weitere Infos und einen Einblick in ausgewählte Einheiten gibt’s auf www.gjw.de/kinderstaerken.

 

Die EDITION GJW online

Last but not least – wie jedes Jahr – der Hinweis auf unsere „EDITION GJW online“. Immer mal wieder reinschauen lohnt sich. (www.gjw.de/edition) Im vergangenen Jahr erschien hier u. a. Material zur GJW-Resolution „Rechtsextreme wählt man nicht“ mit vielen Ideen, wie man Demokratie und Menschenwürde in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen thematisieren kann. Außerdem wurde wieder ein Gottesdienst zur Jahreslosung veröffentlicht. Für 2025 lautet sie: „Prüft alles und behaltet das Gute.“ (1. Thess 5,21) – Das ist ein gutes Motto für alles, über das hier berichtet wurde!

www.gjw.de/edition

Volkmar Hamp,
Referent für Redaktionelles in der GJW Bundesgeschäftsstelle

Bildungsarbeit

Bildungsarbeit

Die Bildungsarbeit im GJW zielt darauf ab, Menschen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu befähigen. Dabei spielen sowohl biblisch-theologische Inhalte als auch pädagogische Fähigkeiten eine zentrale Rolle, um die Arbeit in den Gemeinden zu bereichern.

Ein wesentlicher Teil dieser Bildungsarbeit findet in den Landes-GJWs statt, die Kurse und Schulungen zu wichtigen Themen anbieten. Im Fokus stehen dabei unter anderem: Sichere Gemeinde, Gruppen- und Freizeitleitung, methodische Fähigkeiten, biblisch-theologische Inhalte, Spiritualität sowie aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen. Die Haupt- und Ehrenamtlichen in den GJWs leisten hierbei einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag für die Gemeinden und insbesondere für die jungen Menschen.

Auf Bundesebene ist die Onleica (www.onleica.de) eines der etablierten Angebote. In den zehnteiligen Kursen, die gemeinsam mit der FeG-Jugend durchgeführt werden, konnten allein im Jahr 2024 über 150 Personen weitergebildet werden.

Zudem sind Großveranstaltungen wie das BUJU, das im August 2024 wieder in Otterndorf stattfand, ein wichtiges Element der Bildungsarbeit. Mit einem breitgefächerten Seminarangebot setzt das GJW Impulse. Ergänzt wird das Programm durch Seminare und Kurse vor Ort, gedruckte und digitale Materialien sowie weitere Formate.

Eine gute Ehrenamtskultur in den Gemeinden umfasst auch die Unterstützung der Mitarbeitenden durch Weiterbildungsangebote, die ihre Arbeit wertschätzen und stärken. Wenn ihr in eurer Gemeinde Bedarf habt, schaut euch die Angebote des GJWs an oder nehmt gerne Kontakt auf.

Simon Werner,
Referent für Bildung in der Akademie Elstal/GJW Akademie

nxtchapter

nxtchapter

nxtchapter ist ein Orientierungsjahr für junge Erwachsene. Nach der Schule, nach Ausbildung oder Studium, mittendrin oder noch später im Leben – gelegentlich ergibt sich die Notwendigkeit für eine Neuorientierung. Bei nxtchapter wird diese Suche durch Mentoring begleitet und durch Praktika und eine theologische Grundbildung bereichert. In der Studiengemeinschaft der Theologischen Hochschule Elstal lebt und arbeitet man gemeinsam mit denjenigen, die sich auf den Dienst in Gemeinden vorbereiten.

Teilnehmende an nxtchapter werden von einer Vielzahl an Impulsen und Arbeitsbereichen des BEFG und darüber hinaus bereichert – im Team mit dabei sind EBM International, das GJW, die Theologische Hochschule und die Akademie Elstal. 

Zugleich haben die Teilnehmenden ein hohes Maß an Freiheit und Selbstverantwortung für die Gestaltung dieses Jahres, sodass es das nächste Kapitel sehr individuell vorbereiten kann. 

Simon Werner,
Referent für Bildung in der Akademie Elstal/GJW Akademie

Fachkreis GJW global

Fachkreis GJW global

Der Fachkreis GJW global setzt sich aktiv für eine #gerechtekirche ein. Fragen der Weltverantwortung und Gerechtigkeit haben im christlichen Glauben seit jeher einen hohen Stellenwert. Bereits in den ersten Gemeinden war die Klärung von Gerechtigkeitsfragen Grundlage zentraler Entscheidungen (vgl. Apg 6,1–7). Ob Sklaverei, Armut oder Gleichstellung der Geschlechter – Christinnen und Christen haben immer wieder erkannt, dass ihr Glaube sie dazu inspiriert, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. Das Missionstatement von GJW global basiert unter anderem auf 1. Joh 4,19: „Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.“

Innerhalb des GJWs hält GJW global diese Themen lebendig. Der Fachkreis setzt sich mit der Klimakrise und den daraus resultierenden Nachhaltigkeits- und Gerechtigkeitsfragen auseinander. Er erarbeitet Vorschläge für eine klimaneutralere Arbeitsweise des GJWs und des BEFG. Darüber hinaus bietet er Schulungen und Seminare zu gesellschaftlichen Themen wie Queerness und Vielfalt an.

Aktuell widmet sich GJW global den Fragen rund um Demokratiebildung. Wie viele andere Menschen nehmen auch wir die Demokratie als nicht (mehr) selbstverständlich wahr – nicht zuletzt, weil auch in Gemeinden hier und dort hierarchischere Leitungsmodelle Raum greifen. 

Der Fachkreis trifft sich zweimal jährlich in Präsenz und zusätzlich mehrmals online. Dank der vielfältigen beruflichen Hintergründe seiner Mitglieder – etwa in Psychologie, Ingenieurwissenschaften, Sozialwissenschaften und Theologie – können die Themen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden.

Simon Werner,
Referent für Bildung in der Akademie Elstal/GJW Akademie

Fachkreis Sichere Gemeinde

Fachkreis Sichere Gemeinde

Über 15 Jahre „Auf dem Weg zur sicheren Gemeinde“! – Das haben wir als Bund auf der vergangenen Bundesrattstagung in Form eines Forums und einer Ausstellung gewürdigt (www.gjw.de/kinderschutz/forum24). Nach so langer Zeit ist der aktive Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt in unseren Reihen nicht mehr wegzudenken. 

Gott sei Dank! Mittlerweile kann man von einer breiten Bewegung von Menschen sprechen, die sich an unterschiedlichster Stelle in den Gemeinden, dem GJW, in der Baptistischen Pfadfinderschaft und in unserem Bund für die Unversehrtheit junger Menschen einsetzen. Präventionsarbeit ist und bleibt harte Arbeit. Besonders, weil Erfolg von Präventionsarbeit das Verhindern von etwas ist – und das ist selten messbar. Es bleiben die nicht verhinderten Übergriffe; sexualisiertes, misogynes und rassistisches Verhalten sowie unsagbar viel Leid. Meist im Verborgenen. 

Mit zunehmender Sensibilisierung werden neben Kindern und Jugendlichen auch weitere Personen mit Schutzbedarf und gewaltbegünstigende Strukturen in unseren Gemeinden und in unserer Kirche sichtbarer. 

Wir sind dankbar, dass neben der Prävention nun auch Intervention und Aufarbeitung in unserem Bund mehr Wind in die Segel bekommen. Wir wissen, dass auch in diesen Prozessen Fehler passieren werden. Dass Menschen unsensibel agieren werden und dass es bei Betroffenen zu einer Re-Traumatisierung kommen kann. Unser Appell an Präsidium und Bundesgeschäftsführung ist deshalb, beide Prozesse von externen Profis gestalten zu lassen und sich nicht davor zu scheuen, Geld in die Hand zu nehmen.

Als Fachkreis haben wir in den letzten Monaten vor allem ins Qualitätsmanagement einzelner Projekte investiert. Wir haben uns beispielsweise Anfang 2025 schon zum zweiten Mal mit unseren Referentinnen und Referenten für Grundlagenschulungen getroffen, um uns fortzubilden und die Inhalte der Grundlagenschulungen weiterzuentwickeln. Daneben haben wir unser Online-Coaching zur Erstellung von Schutzkonzepten für Gemeinden verbessert. Wir freuen uns über das rege Interesse der Gemeinden. 

Dankbar sind wir, dass Gemeinden zunehmend mit unserem Handbuch arbeiten (www.gjw.de/sicheregemeinde/handbuch) und dass „KinderStärken“ gut angenommen wird. Diese Spiel- und Methodenkartei zur Gewaltprävention haben wir 2024 veröffentlicht. Sie enthält 222 praktischen Ideen, um Kinder und Jugendliche zu stärken und ihre Resilienz zu fördern. Einige Exemplare sind noch vorhanden. Die können über die GJW Bundesgeschäftsstelle bestellt werden (www.gjw.de/kinderstaerken). 

Weiteres zu unserer Kampagne gibt es wie gewohnt unter
www.sichere-gemeinde.de 

Jason Querner,
Referent für die Arbeit mit Kindern in der GJW Bundesgeschäftsstelle

Freiwilligendienst im GJW

Freiwilligendienst im GJW

„Mach doch erst einmal ein FSJ!“ – Diesen oder einen ähnlichen Satz hören manche Jugendliche am Ende ihrer Schulzeit. Besonders dann, wenn sie noch nicht genau wissen, wie es nach dem Schulabschluss weitergehen soll. Jedes Jahr absolvieren rund 25 Freiwillige ein solches FSJ im Gemeindejugendwerk. Sie engagieren sich in Gemeinden, Kitas, GJWs und anderen sozial-diakonischen Einrichtungen. Für die meisten von ihnen ist es nicht nur ein Überbrückungsjahr vor der Ausbildung oder dem Studium, sondern sie nehmen sich ganz bewusst Zeit für Gott, für Andere und für sich selbst. Besonders die eigene Persönlichkeitsentwicklung, der Glaube und die Orientierung im Leben stehen dabei im Fokus. 

Unsere Aufgabe als GJW ist es, den jungen Menschen gemeinsam mit den Einsatzstellen möglichst gute Rahmenbedingungen und pädagogische Begleitung zu bieten. Dies hat neben persönlichen und inhaltlichen Aspekten natürlich auch finanzielle Dimensionen. Dazu gehören das monatliche Taschengeld, Sozialversicherungsbeiträge, Seminar- und Verwaltungskosten und evtl. Ausgaben für die Unterkunft. Gott sei Dank werden Anteile davon staatlich gefördert, sodass die Einsatzstellen und der BEFG nicht im vollen Umfang für die Kosten aufkommen müssen. Doch die Höhe der Fördergelder steht immer wieder zur Disposition. Darum setzen wir uns gemeinsam mit anderen Verbänden politisch für einen Rechtsanspruch auf Freiwilligendienst mit verbesserten Förderbedingungen ein.

Ein besonderes Highlight im letzten Jahr war das Ehemaligentreffen. Am letzten Aprilwochenende fanden sich zwanzig ehemalige Freiwillige und Referent:innen in Elstal zusammen, um einerseits auf das eigene lebensprägende FSJ oder ZFG (Zeit-für-Gott-Jahr) zurückzuschauen und um andererseits eine gute und inspirierende Zeit miteinander zu verbringen. Sicher werden wir in Zukunft ein solches Treffen wieder anbieten.

Der aktuelle Jahrgang 2024/25 ist mit 26 Freiwilligen gut gefüllt (Stand Dezember 2024), doch für ein FSJ ab September in diesem Jahr sind noch Plätze frei. Informationen zur Bewerbung gibt es unter www.gjw.de/fsj

Tobias Köpke,
Referent für den Freiwilligendienst im GJW

www.gjw.de/freiwillig 

Baptistische Pfadfinderschaft

Baptistische Pfadfinderschaft (BPS)

Nachdem im letzten Jahr BPS-Pfadfinder (BPS-Pfadis) aus ganz Deutschland beim großen Bundeslager zusammengekommen waren, konzentrierte sich das Geschehen in diesem Jahr vor allem auf die Regions- und Stammesebene: Gleich in drei Regionen fand ein Regionslager statt, einige Stämme führten gemeinsame Stammeslager durch und wieder andere gingen auf Großfahrt, zum Beispiel nach Schweden oder Lettland.

Aber auch auf der Bundesebene gab es immer wieder Gelegenheit, als BPS zusammenzukommen: Im Februar fand das Bundesthing auf der Pfadfinderburg Rieneck statt, bei dem einige Bundesämter neu besetzt werden konnten. Die Bundesroverschaft (Pfadis zwischen 17 und 25 Jahren) traf sich – erneut mit über 100 Teilnehmenden – in diesem Jahr an der Ostsee und die Älterenschaft baute auf dem im letzten Jahr gesetzten Grundstein auf und veranstaltete das zweite Älterenwochenende.

Im Trainingsbereich war dieses Jahr einiges los: Zahlreiche Regionen boten Schulungen für Mitarbeitende in den unterschiedlichen Altersstufen an, es gab einen Kurs für Stammesführungen und erstmals auch ein Schulungswochenende für Vertrauenspersonen und Kinderschutzbeauftragte. Außerdem freuen wir uns sehr, dass in diesem Jahr gleich zwei Quereinsteigerkurse für neue Siedlungen stattfinden konnten: In Gummersbach-Windhagen und in Kassel.

Und auch jenseits der Lager, Hajks und Trainings waren und sind wir als BPS aktiv: Die Arbeit an unserem Kinderschutzkonzept ist so gut wie abgeschlossen, die Arbeit am zweiten Teil unseres Liederbuchs mit Noten und Hintergrundtexten läuft auf Hochtouren und unser Handbuch für Quereinsteigerkurse ist in der Layoutphase angelangt. Wir sind schon gespannt auf die Ergebnisse!

Zum Zeitpunkt des Berrichts ist das Pfadijahr noch nicht zu Ende: In vielen Stämmen stehen die Weihnachtsfeiern an und den Jahreswechsel werden über 50 Rover und Altpfadis gemeinsam beim „Liederlager“, das sich ganz dem Singen und der Musik widmet, verbringen.

Auch dieses Jahr sind wir dankbar für das, was wir gemeinsam erleben durften und freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Friederike Danneberg,
Bundesführerin der BPS

www.bps-pfadfinder.de 

Finanzen und Projektmanagement

Finanzen und Projektmanagement

Gute Verwaltung schafft gute Rahmenbedingungen für die, die damit nichts zu tun haben wollen und ist oft unsichtbar im Hintergrund. Hier ein Einblick in das letzte Jahr: 

  • Abrechnung von Fördermitteln in der Jugendverbandsarbeit und im Freiwilligendienst: Dazu gehören Kostennachweise, Teilnahmelisten, Kommunikation, Warten auf Belege, Beachtung des Bundesreisekostengesetzes, Belegprüfungen, Ärger mit den Formularen und mehr. Zudem erhielten wir im Sommer 2024 nach 2,5 Jahren die Originalbelege zu einer Tiefenprüfung im FSJ zurück. Das zuständige Bundesamt hat so lange für die Prüfung benötigt.
  • Beim BUJU gab es neben der Bearbeitung der eingegangenen Anmeldungen viel zu tun mit Absprachen mit dem Geländebetreiber, mit Erstellen von diversen Listen, Führungszeugnissen sichten, Abschließen von Verträgen und Versicherungen und im Nachgang noch damit zu tun zu haben, Kommunikation mit den Mitarbeitenden, Rechnungen prüfen und begleichen und mehr. Wir freuen uns sehr über die neue Datenbank, die die Arbeit an solchen Events sehr erleichtert.
  • Bei der Förderung durch staatliche Mittel erleben wir immer mehr Anforderungen für immer weniger Mittel. Drohende Kürzungen im Kinder- und Jugendplan und im Freiwilligendienst beschäftigen uns immer wieder.

Maria Hofmeister,
Referentin für Finanzen und Projektmanagement in der GJW Bundesgeschäftsstelle

Ständige Konferenz der Hauptamtlichen (SKH)

Ständige Konferenz der Hauptamtlichen (SKH)

Die ständige Konferenz der Hauptamtlichen des GJWs besteht derzeit aus 26 Mitgliedern, die auf die 13 Landes-GJWs und die GJW-Bundesgeschäftsstelle verteilt sind. Die Stellen in Südwest, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen sind derzeit nicht besetzt. 

Die SKH-Vorsitzenden sind Lukas Basner (GJW Baden-Württemberg) und Jara Giesler (GJW Hessen-Siegerland). Jara vertritt die SKH derzeit im Bundesvorstand (BV) und ist das Bindeglied zwischen Hauptamtlichen und dem BV.

Das Gremium tagt dreimal im Jahr. Wir kommen im Anschluss an jede Bundeskonferenz und einmal im Jahr zu einer Fortbildungs-SKH zusammen. In unseren Sitzungen beschäftigen uns unter anderem Berichte aus den einzelnen GJWs und aus den Arbeitskreisen. Ein Thema, das die SKH nun schon länger bewegt ist „Unser Bund 25“, der Umstrukturierungsprozess des BEFG. Hier haben wir schon fleißig Gedanken gewälzt und Runden gedreht, um das was kommen soll.

Unsere Fortbildungs-SKH fand dieses Jahr im ländlichen Sulzbürg (Bayern) statt. Neben geistlicher Gemeinschaft, etlichen Tischtennis-Rundlauf-Matches und einem schönen Lagerfeuer haben wir uns thematisch im Bereich „Helfen in seelischer Not“ (HSN) fortgebildet. Dafür hat uns eine externe Referentin  besucht und uns Handlungsoptionen für seelische Notsituationen (bspw. Panikattacke, Depression, Suizidgedanken) mitgegeben. 

Jara Giesler,
Vorsitzender der SKH (Vertretung im GJW-Bundesvorstand)

Social Media

Social Media

Soziale Medien sind schon länger die zentralen Plattformen unserer Zeit. Doch der Konsum von Onlinediensten wie Instagram hat sich gerade bei jungen Menschen stark verändert. Früher vor allem für Unterhaltung genutzt, entwickeln sich diese Kanäle zunehmend zu Bildungsplattformen. 

Infotainment, also die Kombination von Information und Unterhaltung, wird immer wichtiger, da so komplexe Themen ansprechend und verständlich vermittelt werden. Als Gemeindejugendwerk haben wir 2024 begonnen, auf unserem Instagram-Kanal ebenfalls in dieser Richtung zu gehen. 

Unter anderem wurden zusammen mit GJW global relevante Themen wie der Weltflüchtlingstag, der Welternährungstag oder der 9. November für junge Menschen sichtbar gemacht. Ansprechend gestaltete Infoposts vermitteln die wichtigsten Fakten, setzen sie in einen christlichen Kontext oder verbinden sie mit Projekten des BEFG und EBM International. 

Ein ähnliches Infotainment-Projekt ging mit „GJWgoesEuropawahl“ an den Start. In Posts wie „Gemeindejugendwerk Europaweit: EBFYC (European Baptist Federation Youth & Children)“ und „EBFYC Heute“ wurde aufgezeigt wie die EBF gegründet wurde und bis heute arbeitet und warum Europa für das Gemeindejugendwerk wichtig ist. So wollten wir junge Menschen motivieren, sich an der Europawahl zu beteiligen. 

Natürlich orientieren wir uns mit den Themen auf unserem Instagram-Kanal nicht ausschließlich am Weltgeschehen. Materialien und theologische Inhalte, die im GJW oder für Veranstaltungen des Gemeindejugendwerk erarbeitet werden, transportieren wir in kurzen Videos, sogenannte Reels, und Posts. Aus unserer Bundeskonferenz im März zum Thema „Ist das Kirche, oder kann das weg?“ entstand eine Reel-Reihe, in der Ehrenamtliche aus ihren Themen-Bubbles berichten und die Zuschauer:innen für den eigenen Gemeindedienst motivieren. 

Nach wie vor ist es unser Anliegen, den Instagram-Kanal zu nutzen, um mit Menschen aus unserer GJW-Community in Kontakt zu sein, nahbar aus dem GJW-Alltag zu berichten und in all dem die Ehrenamtlichen vor Ort in ihrem Dienst zu unterstützen und zu ermutigen. 

Johanna Panter, 
Referentin für Social Media und innovative Formen von Kirche in der GJW Bundesgeschäftsstelle

Kommunikation

Kommunikation

Auch der Bereich Kommunikation stand 2024 ganz im Zeichen des BUJUs. Mit viel Kreativität und Engagement erweckten wir das BUJU-Design in verschiedenen Print- und Digitalformaten zum Leben. Wir bauten eine ansprechende Webseite und sorgten mit dem „BUJU-Wal“ auf Merchandise-Artikeln für ein Highlight bei den Teilnehmenden.

Darüber hinaus wurde das BUJU professionell dokumentiert, sodass die Erinnerungen in Bild und Ton erhalten bleiben. Das Creative-Media-Team hat hier tolle Arbeit geleistet, die ihr auf www.buju.de anschauen könnt.

Auch bei der Veranstaltungsdatenbank BEFG_connect hat sich viel getan. Sie ist heute ein unverzichtbares Tool für die GJWs beim Vorbereiten und Durchführen von Freizeiten und anderen Veranstaltungen. Wie schon letztes Jahr sind wir auf dem schmalen Grat zwischen visionären Ideen und finanziellen Möglichkeiten, zwischen Wünschen und gesetzlichen Vorgaben, zwischen Theorie und Praxis unterwegs.

Auch die Akademie Elstal und die BEFG-Bundesgeschäftsstelle haben BEFG_connect mittlerweile erfolgreich in ihre Abläufe integriert. Das Potential von BEFG_connect ist noch lange nicht ausgeschöpft, gerade auch im Hinblick auf andere Stellen des BEFG. 2025 werden wir daher weiter an dem Projekt arbeiten.

Ein dritter Fokus lag auf dem Datenschutz. Besonders erfreulich war hier die enge Zusammenarbeit innerhalb des BEFG: Viele der Datenschutzlösungen, die wir erarbeitet haben, können nun BEFG-weit genutzt werden. Ein Beispiel für diese gelungene Zusammenarbeit ist der Datenschutzbereich auf der BEFG-Webseite (www.befg.de/datenschutz), der die gesammelte Expertise von GJW- und BEFG-Bundesgeschäftsstelle zusammenführt.

Ein Meilenstein in diesem Bereich ist der neue Datenschutzerklärungs-Generator. Dieser liefert Gemeinden nicht nur eine individuell zugeschnittene Datenschutzerklärung, sondern auch Anleitungen zur datenschutzkonformen Umsetzung ihrer Verarbeitungsprozesse. Probiert es selbst aus unter www.befg.de/dse-generator!

Im November konnten wir für Mitarbeitende aus den Landes-GJWs einen „Hands-on-Workshop“ anbieten. Darin könnten sie die „technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Schutz von personenbezogenen Daten“ (TOM) und die nötigen Berechtigungskonzepte für ihr GJW erarbeiten. Bei allen Herausforderungen, die das Thema mit sich bringt, hat das gemeinsame Arbeiten bei dem Workshop Spaß gemacht. Aber das behalten wir aus Datenschutzgründen lieber für uns ...

Mirko Thiele, 
Referent für Kommunikation in der GJW Bundesgeschäftsstelle