20. GJW-Bundeskonferenz in Elstal

Aus der Sicht einer Bundesfreiwilligendienstleisterin – Meine 2. BUKO

Als alteingesessene BUKO-Gängerin kann ich es ja mal sagen: Die BUKO vom 10.-12. März lief so, wie sie wahrscheinlich schon die letzten 10 Jahre war. Endlose Diskussionen, noch endlosere Plenumsveranstaltungen – eigentlich sind sich alle einig: Wir können es nicht erwarten, dass der Tag zu Ende geht und wir uns dem spaßigeren Teil unserer Zusammenkunft widmen können.

So könnte man es sehen, wenn man nicht das Potential erkennt, das hinter der Bundeskonferenz steckt. Als höchstes Entscheidungsgremium des Dienstbereichs Kinder und Jugend des BEFG hat die BUKO nicht nur einen ziemlich coolen und wichtig klingenden Titel, sie hat auch eine wichtige Aufgabe. Die Mitglieder stellen Anträge und entscheiden über diese, tauschen sich aus, versuchen, gemeinsame Lösungen für Probleme zu finden, sie stimmen über gemeinsame Veranstaltungen ab, reden über aktuelle Themen und die Haltung des GJWs dazu. Letzteres wurde diesmal in vier Foren am Samstagvormittag umgesetzt. Dabei ging es um die Themen

  • Spiritualität – Die Gestalt des Glaubens
  • Nachhaltigkeit in der GJW-Arbeit
  • Sichere Gemeinde – Schulungsstandards
  • Ökumenisches Sozialwort der Jugend

Am Samstagnachmittag trafen sich dann die Abteilungen. Auch hier wurde an Projekten gearbeitet und darüber diskutiert. Über das BUJU zum Beispiel in der Abteilung Jugend oder über die kunterbunte Box in der Abteilung Kinder/Jungschar.

Der Samstag endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst, in dem wir uns bewusst gemacht haben, dass unsere Stärke darin besteht, dass Gott uns auserwählt hat. Ich bin auf's Neue fasziniert: Die BUKO ist groß, sie ist wichtig und sie hat etwas zu sagen – und doch wird Menschlichkeit und Nächstenliebe hier hochgehalten. Zu sehen, dass hinter den Freizeiten und Veranstaltungen, die etwas in meinem Leben verändert haben, Menschen stecken, die echt und authentisch die Liebe Gottes zu Kindern und Jugendlichen im Herzen tragen, berührt mich und ist mir Vorbild.

Ja, es ist auch manchmal anstrengend. Trotzdem bin ich froh, dass ich nun schon ein zweites Mal dabei sein durfte. Und auch, wenn mein Freiwilligenjahr schon im August endet, hoffe ich, dass dies nicht meine letzte BUKO war.

Lara macht ihren Bundesfreiwilligendienst im GJW NRW

Ein Artikel von Lara