„Don´t ever stop trying to make the world a better place.“ Das sagte Kamala Harris zwei Tage nach ihrer Wahlniederlage und richtete sich damit insbesondere an junge Menschen.
Am vergangenen Wochenende (01.-03.11.) trafen sich über 100 Menschen aus allen Landes-GJWs in Elstal zur GJW Bundeskonferenz (BUKO) – unserer halbjährlich stattfindenden Delegiertenversammlung – und brachten genau diesen Geist mit: Die Welt und auch unsere Kirche zu einem besseren Ort zu machen. Besonders für Kinder und Jugendliche.

In unserer Kirche werden gerade die ganz großen Fragen gestellt: Wie wollen wir in Zukunft Kirche sein? In welcher Struktur wollen wir unsere Aufgaben organisieren? Welche Form hilft Menschen am meisten?
Ein Jugendverband wie das GJW ist davon direkt betroffen. Deshalb stand das Nachdenken über „Unser Bund 25“ (UB25) im Vordergrund. Es wird im GJW immer kreativ, z. B., wenn der Prozess durch ein Planspiel noch mal mit anderen Perspektiven bereichert wird, oder wenn sich die Abteilung Kinder intensiv mit der Idee von Kinderparlamenten beschäftigt. Es war einmal mehr beeindruckend, mit welchem Engagement und mit welcher Ernsthaftigkeit die jungen Menschen über solche grundsätzlichen Fragen nachdenken und nach Lösungen suchen.

Vor 75 Jahren, im Herbst 1949, wurde das Jugendseminar in Hamburg gegründet. Generationen von Mitarbeitenden aus den Gemeinden wurden dort ausgebildet und geprägt. Bis heute ist Bildung eines der wichtigsten Tätigkeitsfelder des GJWs. Zur Feier dieses Jubiläums beehrten uns einige Personen, die das Jugendseminar in der Vergangenheit prägten, und Prof. Dr. Birgit Behrisch von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin bildete uns im Thema Resilienzstärkende Gemeinschaften weiter. Hier könnt ihr ausführlicher von dem Jubiläum lesen (https://www.befg.de/aktuelles-schwerpunkte/nachrichten/artikel/75-jahre-jugendbildungsarbeit-im-befg).

Im Abschlussgottesdienst am Sonntag wurde Matthias Dichristin im Rahmen der BUKO als GJW-Leiter verabschiedet. Jenny Aworour und Arne Zander (Vorsitzende des Bundesvorstandes) dankten ihm für die klare Leitung und integrierende Kraft, die er in den vergangenen zwei Jahren in das GJW investiert hat. Danke, Matze! Noch bis zum Ende des Jahres wird er im Amt sein und die Leitung des GJWs zum neuen Jahr an Lea Herbert weitergeben. 

Simon Werner
Referent für Bildung, Akademie Elstal