„Was zählt“ - Bericht zur 31. GJW Bundeskonferenz

Ein tolles, intensives und erlebnisreiches BUKO-Wochenende!

Zum zweiten Mal in diesem Jahr fand vom 04.11. bis 06.11.2022 die GJW Bundeskonferenz statt. Live und in Farbe wurde mit etwa 90 Teilnehmenden in Elstal getagt. Es kamen viele Personen, die zum ersten Mal auf einer BUKO waren. Neben neuen Delegierten auch einige neue Hauptamtliche aus verschiedenen Landes-GJWs und Gäste. Gemeinsam wurde Inhaltliches bewegt, gesungen, gebetet und Gottesdienst gefeiert.

Außerdem war die die erste BUKO nach dem Dienstende von Udo Rehmann als Leiter des Dienstbereichs Kinder und Jugend. Wir sind sehr dankbar für die letzten acht Jahren mit Udo. Für die nächsten Schritte wünschen wir als Bundeskonferenz ihm und seiner Familie alles Gute und Gottes reichen Segen.

Bei dieser BUKO wurde das neu eingeführte Bubbles-Konzept weiter erprobt. Dem Konzept liegen die vier Werte: vernetzen, inspirieren, befähigen und gestalten zu Grunde. Diesen Werten wurde in unterschiedlichen Gruppen-Konstellationen (Bubbles) auf der BUKO Zeit gegeben. Je nach Zusammensetzung laden die Bubbles dazu ein, sich gegenseitig kennenzulernen, themen- und zielgruppenspezifisch zu arbeiten oder sich mit Personen aus dem eigenen GJW-Kontext zu besprechen.

Den Auftakt zur BUKO machte am Freitagabend das erste Plenum. Darin fanden unter anderem die Berichte aus dem Bundesvorstand, der Bundesgeschäftsstelle und der ständigen Konferenz der Hauptamtlichen (SKH) ihren Platz.

Im Barcamp am Samstagvormittag stand die Frage: „Was zählt?” im Mittelpunkt.

Die Teilnehmenden tauschten sich in verschiedenen Bubbles darüber aus, was für sie in der GJW-Arbeit wirklich wichtig ist. Dabei wurden unterschiedliche Themenfelder und Sichtweisen diskutiert. Zum Beispiel der Aspekt von Beteiligungsmöglichkeiten junger Menschen in unseren Gemeindestrukturen oder bei Freizeiten.

Am Nachmittag fanden zwei „Themen und Projekte“-Bubbles statt. Hier wurde zum einen über das vergangene BUJU gesprochen und die Umfrage aus dem Fachkreis Sichere Gemeinde vorgestellt. Anschließend war Abteilungszeit, in der zielgruppenspezifische Themen besprochen wurden.

Ein rollendes Podium rundete den Tag inhaltlich ab. Unter der Moderation von Jana Bednarz (GJW Bundesvorstand) und Simon Werner (Referent für Bildung GJW Bundesgeschäftsstelle und Akademie Elstal) konnten hier Impulse aus dem Barcamp nochmal aufgegriffen und im Plenum diskutiert werden.

Das Bubbles-Konzept sieht die Möglichkeit vor, eigene Bubbles einzubringen. So wurde von Frederik Langer und Stefan Beutel ein geistlicher Abendausklang gestaltet. Wir freuen uns über weitere Ideen und Vorschläge für die nächste BUKO.

Am Sonntag beschloss die Bundeskonferenz mit großer Mehrheit, dass das BUJU auch 2024 in Otterndorf stattfinden soll. Ein starkes Signal für diese gemeinsame bundesweite GJW-Veranstaltung. Außerdem wurde Victoria Ott für die Abteilung Kinder und Jungschar in den Bundesvorstand gewählt.

Parallel zur BUKO tagten die Mitarbeitenden der Indianerarbeit, die sozialdiakonische Arbeit für Kinder von Inhaftierten machen. Sie haben sich an diesem Wochenende für einen neuen Namen ihrer Arbeit entschieden und nennen sich nun „Abenteuer Camp für Kinder von Inhaftierten“.

Für das Engagement für und mit jungen Menschen wünschen wir allen weiterhin viel Freude und Segen!


Henrike Lederer
(GJW Bundesvorstand)