Die 25. GJW-Bundeskonferenz

9.-11. November 2019 in Elstal

Die Hermeneutik der Bibel jenseits des Patriarchats

Titelbild Hermeneutik der Bibel jenseits des Patriarchats

Ein Vortrag von Simon Werner auf der GJW Bundeskonferenz am 9. November 2019

Fotos von der GJW-BUKO

 

Jubiläum feiern auf der 25. Bundeskonferenz des Gemeindejugendwerks

Vom 9. bis 11. November kamen etwa 100 engagierte GJW-Mitarbeitende nach Elstal. Sie trafen sich, um wichtige Themen zu diskutieren, Gemeinschaft zu erleben, Gott nahe zu sein und den eigenen Horizont zu öffnen. - Und natürlich, um die 25. Bundeskonferenz des Gemeindejugendwerks zu feiern. Wären wir noch vor Ort, hätten jetzt alle applaudiert, denn das geschah jedes Mal, wenn jemand die „25. Bundeskonferenz“ erwähnte. 

Das Programm begann am Freitag mit einem gemeinsamen Abendessen, im Anschluss ging es im großen Plenum weiter. Mit Lobpreis der Theologie-Studierenden und einer Andacht von Frederik Langer aus dem GJW-Thüringen stimmten sich alle auf das Wochenende ein. 

Um Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche des GJWs zu ermöglichen, fand ein World Café statt, in dem die Referentinnen und Referenten der Bundesgeschäftsstelle und der Bundesvorstand ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte vorstellten. In verschiedenen Räumen kamen wir in kleineren Gruppen zusammen, um zuzuhören, Fragen zu stellen und Antworten von den Referentinnen und Referenten zu bekommen.

Danach starteten die Abteilungen Pfadfinder, Jungschar/Kinder und Jugend.   Zum ersten Mal war auch die Indianerarbeit, die in mehreren Landesgeschäftsstellen eine Schwerpunktarbeit ist, bei einer GJW-BUKO dabei. Auch sie haben parallel zu den Abteilungen getagt. Mit einem entspannten Willkommen in den kleineren Runden und einem thematischen Einstieg im Kopf, ging es danach zur „Einweihung“ der neu gestalteten GJW-Cafeteria. 

Der Samstagmorgen begann mit einer Bibelarbeit von Simon Werner, der uns herausforderte, in Fragen der Gerechtigkeit unserer Zeit genausoweit voraus zu sein, wie die Texte der Bibel ihrer Zeit voraus waren. Dieses theologische Vollkornbrot zum Frühstück sollte auch abends noch zur Sprache kommen.
Den restlichen Tag bearbeiteten die GJW-Abteilungen ihren anliegenden Themen. Dazu gehörten beispielsweise eine Schulung zum Thema „Involvieren statt Informieren“, die Planung des nächsten großen Lagers oder intensiver Austausch.
Nach dem feierlichen Abendessen mit Sektempfang und viel Wertschätzung für engagierte Mitarbeitende, brachten wir das „Rollende Podium“ in Schwung. Hierbei wurden die Impulse zur Gerechtigkeit aus der Bibelarbeit am Morgen aufgegriffen und diskutiert. Gerechte Sprache und persönliche Erlebnisse fanden auf der Bühne ihren Raum. Yvonne Ortmann moderierte das harmonische, vielseitige und bunte Gespräch, das viele unterschiedliche Ansichten zu dem Thema hervorbrachte. Auch der Samstagabend klang in der Cafeteria aus. Auf einer OpenStage konnten die Anwesenden spontan ihre Künste zum Besten geben und einander damit überraschen.

Der Sonntag war geprägt durch Anbetung und Lobpreis, aber auch durch Anträge und Beschlüsse der Bundeskonferenz. So beschlossen wir zum Beispiel, auf dem nächsten Bundesrat den Antrag zu stellen, die Sichere-Gemeinde-Standards den Gemeinden als Maßstab zu empfehlen. 

Ein Dank gilt allen, die mitgemischt haben und die dieses Wochenende so besonders gemacht haben. Und natürlich dem Serviceteam von Haus und Gast und der Lobpreisband aus Studierenden der Theologischen Hochschule Elstal. 

Kathrin Eberbach