Das Böse – eine Wortcollage

Von Sabine Pöschmann  |  Erschienen in HERRLICH 01|2023, Seite 25  

Das Böse ist immer und überall,
da ist die Hölle los,
von allen guten Geistern verlassen sein.
Der Volksmund spricht davon und beschreibt: Das Böse.
Das wir nicht tun wollen.
Und doch werden wir bisweilen überwunden und die Vermeidung wird schwer.

Das Böse vergiftet, klagt an, lügt, zerwirft, hält klein, verspricht, wie Gott zu sein;
kümmert sich nicht darum, was Gott dem Herrn gefällt,
zerstört das gute Leben.
Und doch lässt der ewig treue Gott seine Sonne aufgehen über Böse und Gute.

Nennt nicht Gutes böse und Böses gut.
Gewarnt wird ausdrücklich.
Und die, die ihr böse seid, gebt dennoch den Kindern Brot und Fisch,
statt Stein und Schlange.

Bäume voll Erkenntnis über Gut und Böse. Was nützen sie?
Am Ende des Tages muss die Liebe von Herz zu Herz gehen,
nach bestem Wissen und Gewissen vor Gott,
und die Freude über das heimgeholte Schwache,
dass der himmlische Friede einkehre,
der höher ist, als alle Menschenvernunft. 

Das Gute ist immer und überall.
Gott, des Trostes und der Barmherzigkeit.
Du weißt um unsere Kämpfe und betest,
dass unser Glaube nicht aufhöre
und stehst uns immer bei.
An deiner Seite und in dir sind wir mehr als Überwinder.
Christus, sei Dank.