Foto: eiche (Timo Siegl)

Bericht vom BPS-Bundesthing

24.-26.03.2017 auf Burg Rieneck

Ein Wochenende mit 120 Pfadfindern und Pfadfinderinnen aus ganz Deutschland? Wie das wohl wird? Muss ich Kluft tragen? Bei strahlendem Sonnenschein komme ich auf Burg Rieneck an und freue mich, dass ich nicht im Zelt übernachten muss. Umgeben von herzlichen Pfadis komme ich schnell rein und werde nett aufgenommen, auch wenn ich „nur“ Gast bin.

Der einfach gehaltene Lobpreisabend am Freitagabend tut gut und setzt den Anker fürs Wochenende. Der Samstag ist voll mit Anträgen und Plenum. Für alle überraschend gehen die Anträge schnell durch (Bundesordnung!) bzw. werden schnell abgelehnt und Langeweile kommt nicht auf. Die Diskussionen verlaufen konstruktiv. In den Pausen ist Zeit für Gespräch und den Marktplatz.

Nach einem vollen Tag freuen sich alle auf den Abend: Lagerfeuer, Tschai und ein großes und liebevoll vorbereitetes Gemeinschaftsspiel runden den Tag ab – auch wenn mir fast die Zehen abfrieren. Am Sonntag steht dann ein Gottesdienst auf dem Programm, Thema „Ermutigung“. Vor dem Mittagessen folgt die Abschiedsrunde: im Kreis an den Händen halten und „Nehmt Abschied, Brüder“ singen.

Die herrliche Burg Rieneck, die nette Gemeinschaft, das Kennenlernen der Struktur der BPS-Pfadis und der Menschen dahinter und das Wetter haben mir somit ein schönes Wochenende beschert, wofür ich sehr dankbar bin.

Ein Artikel von Maria Hofmeister