Wissenswertes zu unserer Freizeitarbeit

Wir verstehen unsere Freizeiten als ein Miteinander von Mitarbeiterteam und Teilnehmenden, bei der alle ihren Teil beizutragen haben.

Deshalb könnt ihr von uns erwarten:

  • dass wir als Veranstalter für eine Durchführung deiner Freizeit geradestehen, die den Angaben auf dieser Homepage entspricht.
  • dass wir neben dem Urlaubsaspekt eurer Freizeit (also z. B. Ausflüge, Besichtigungen, Sightseeing-Angebote o.ä.) auch für ein inhaltliches Programm während der Freizeiten sorgen.
  • dass zu diesem inhaltlichen Programm Angebote wie Sport und Spiel genauso gehören wie die Beschäftigung mit Texten der Bibel, gemeinsames Singen und Beten und die Behandlung persönlicher und gesellschaftlicher Themen.
  • dass euch auf eurer Freizeit ein Freiraum für das persönliche Gespräch zur Lebenshilfe gegeben wird, wenn ihr dieses Angebot annehmen möchtet.
  • dass auf eure Wünsche zur Gestaltung der Freizeit soweit wie möglich eingegangen wird.

Von dir erwarten wir:

  • dass ihr bereit seid, euch in eure Freizeitgruppe zu integrieren.
  • dass ihr euch darauf einlasst, auf die eventuellen Besonderheiten eurer Freizeit einzugehen. Je nach Typ und Eigenart eurer Freizeit kann eure Mitarbeit in unterschiedlicher Form und Ausmaß vonnöten sein.
  • dass ihr die Angebote des Gruppenprogramms wahrnehmt und euch darauf einlasst.
  • dass ihr die für die jeweilige Freizeit geltenden Regeln einhaltet.
  • dass ihr euch auf eine nach Geschlechtern getrennte Unterbringung einstellt.
  • dass ihr bei Auslandsreisen den Menschen freundlich begegnet, die uns als „Ausländern“ Gastfreundschaft gewähren.
  • dass ihr alles in euren Kräften stehende tut, um die Freizeit für euch und eure Mitreisenden zu einem Erlebnis zu machen.

Bei den unter Leistungen ausgeschriebenen Versicherungen handelt es sich um eine Unfall- und Haftpflichtversicherung für alle Teilnehmenden unserer Freizeiten. Jede regionale Geschäftsstelle kann individuell zu ihren Freizeiten weitere Versicherungen angeben. Wir empfehlen allen Teilnehmenden zu überlegen, ob der Abschluss einer persönlichen Reisekranken-, Rücktransport-, Reisegepäck- oder Reiserücktrittskostenversicherung für die jeweilige Freizeit angebracht ist, und diese gegebenenfalls abzuschließen.

Finanzielles

Wir wünschen uns, dass Kinder und Jugendliche aus großen Familien und Familien mit geringem Einkommen die Chance haben, an unseren Angeboten teilzunehmen. Deshalb gewähren wir bei vielen unserer Freizeiten Geschwisterrabatt. Auf Anfrage prüfen wir auch gern, ob wir einen Nachlass auf unseren Teilnahmepreis gewähren können.
Bitte prüft eurerseits, ob ihr Anspruch auf einen Zuschuss aus dem sog. „Bildungspaket“ der Bundesregierung habt. Anspruchsberechtigt sind Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) aus Familien, die Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe, Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen. Der Zuschuss muss beim zuständigen Job-Center und/oder Rathaus beantragt werden. Bei der Antragsstellung helfen wir euch gern!

Barrierefrei?

Unsere Freizeiten und Veranstaltungen sind nicht grundsätzlich als barrierefrei ausgeschrieben. Davon lass dich bitte nicht abschrecken, denn individuell lässt sich oft einiges klären. Viele Freizeitheime und Tagungshäuser bieten von ihrer Seite aus zum Beispiel behindertengerechte Zimmer und Zugänge an. Auch Programme und Aktivitäten lassen sich anpassen.
Also meldet euch einfach bei uns und wir werden versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden und eure speziellen Bedürfnisse zu berücksichtigen!

Sichere Gemeinde

Im Frühjahr 2008 haben wir uns im Gemeindejugendwerk AUF DEN WEG ZUR SICHEREN GEMEINDE gemacht. Seitdem wurden in weit über 100 Schulungen, Workshops und Seminaren mehr als 3.000 Mitarbeitende aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit dem Thema „Kinder- und Jugendschutz“ erreicht.

In den Schulungen werden Standards für unsere Arbeit vermittelt, um unsere Aufmerksamkeit zu wecken, wo und wie wir unsere Angebote noch sicherer gestalten können. Als Mitarbeitende wollen wir ein Klima schaffen, in dem ein Missbrauch von Macht keinen Raum findet, sowie der Respekt gegenüber Kindern und Jugendlichen als unantastbare Grundlage unserer Arbeit sichergestellt ist. Im gesamten GJW wird der Anspruch geteilt, dass kein Mitarbeiter und keine Mitarbeiterin Kinder und Jugendliche auf Freizeiten oder ähnlichen Maßnahmen begleitet, ohne in regelmäßigen Abständen eine entsprechende Schulung zu bekommen und in diesem Rahmen unseren Kodex zur Kampagne zu unterschreiben.

Da wir glauben, dass Sicherheit von Kindern und Jugendlichen in dem Maß gesteigert wird, wie dieses Thema einen festen Raum in der Ausbildung von Mitarbeitenden bekommt, legen wir darauf großen Wert. Ausführliche Informationen: www.sichere-gemeinde.de